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Montessori-Pädagogik

Grundsätze 
  • Freiarbeit
  • vorbereitete Lernumgebung
  • didaktische Materialien
  • sensible Phasen
  • Aufbau der Persönlichkeit
  • Selbsttätigkeit
  • Selbstständigkeit
Wie ist ein Schultag in einer Montessori-Klasse?
Begonnen wird oft mit einem Morgenkreis. Lehrerin und Kinder begrüßen einander und erzählen vom Vortag. Eventuell wird auch ein Thema gemeinsam behandelt.
Dann folgen zwei bis drei Stunden Freiarbeit. Die Kinder wählen eine Arbeit, die sie vielleicht schon am Vortag begonnen haben oder etwas Neues. Wer sich nicht entscheiden kann, dem hilft die Lehrperson geduldig.
Bald wird eifrig geschrieben, gelesen, gerechnet - vieles natürlich mit dem entsprechenden Montessori-Material. 
Die Klasse ist freundlich gestaltet und bietet eine "vorbereitete Umgebung", die die Kinder einlädt, sich mit vielerlei Dingen sinnvoll zu beschäftigen und sich weiter zu entwickeln.
Es ist leise, die Kinder arbeiten allein, zu zweit oder auch zu dritt, es wird aber nur das Notwendigste gesprochen, damit alle in Ruhe arbeiten können.
Die Lehrerin hilft bei der Auswahl des Lernstoffes, erklärt, zeigt neue Materialien vor und beobachtet. Durch den intensiven Kontakt weiß sie genau, wo jedes Kind steht, und wo es Unterstützung braucht. Zusätzlich wird die geleistete Arbeit aufgezeichnet.
Die Freiarbeit endet oft mit einer "Stilleübung": Die ganze Klasse versammelt sich im Sitzkreis und zu ruhiger Musik entspannen sich alle Kinder, machen eine "Phantasiereise", gehen "auf der Linie", legen ein Mandala auf oder vieles mehr. Hier wird nun die Imagination geschult, das Gelernte gefestigt und soziales Lernen gefördert.